User letzen 60 tage steht kurz vor unterschreiten von 1 Million
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Holger Gilruth
Registered User
Join date: 11 Nov 2006
Posts: 355
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10-23-2008 21:33
Was hat sich in Secondlife getan, was ist passiert?
Wie mir gerade aufgefallen ist als ich eigentlich mich nur schnell einloggen wollte, sind die Zahlen auf der Secondlife Seite.. User die die letzten 60 Tage aktiv sind 1,045,959 steht dort. Das waren vor ein paar Tagen durchgängig immer über 1,2 Millionen User.
Liegt es an den vielen Problemen vom neuen Viewer? Sind soviele User in Urlaub gewesen oder liegt es vielleicht dran das der Traffic auf den Sims nicht mehr soviel zählt und dadurch kommt es dazu das die Bots aussterben und die Zahlen wieder "normal" werden?
Schreibt mir eure Meinung zu dem Thema ich bin gespannt welche Theorien Ihr habt.
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Ezian Ecksol
Unregistered User
Join date: 25 Dec 2007
Posts: 82
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10-24-2008 00:46
Tja. muss man beobachten. Kein Plan,ob sich das stabilisiert. Falls es wirklich aussterbende Bots wegen Trafficabschaffung sind, wäre es ja positiv. Die neuen Viewer haben ja bei den meisten viele Probleme gelöst. Bei einigen, die zwanghaft an den alten festgehalten haben, und jetzt umsteigen mussten, rächt es sich, nicht früher damit auseinandergesetzt zu haben. Aber ob die Leute deshalb aussteigen? Es gibt ja Mittel und Wege, auch alte Viewer weiter zu benutzen, soweit ich gehört habe. http://www.slinfo.de/phpbb/viewtopic.php?p=293368#293368http://secondforum.de/thread.php?postid=41709Da die Resonanz hier bisher dünn ist, verlinke ich mal für den geneigten Leser zu den entsprechenden Threads.
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Michaela Kuhn
00 44 00 26 00 4D
Join date: 29 May 2007
Posts: 257
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10-24-2008 01:15
Also an Campern oder Bots kann es nicht liegen. Denn Traffic steht zwar nicht mehr im Vordergrund für die Suche, dennoch haben Bots und Camper einen anderen Grund, warum sie zum Einsatz kommen. Grüne Punkte auf der Karte. Grüne Punkte heißt, da ist etwas los, wo mehr als 4 grüne Punkte auf einem Haufen stehen, werden es automatisch mehr.
Für die Statistiken werden meiner Meinung nach die letzten 60 Tage herangezogen, welche noch im Ausklingen des Sommerloches waren. Zum anderen aber steht dies auch mit dem Platzen des Hypes in Zusammenhang. Investoren und RL Unternehmen waren die ersten die rausgegangen sind. Weniger Geld im Umlauf, weniger Geld zum Verteilen, weniger neuer Stuff für die Nutzer, die Welt wird wieder ein Stück weit uninteressanter und die Nutzer verlassen das System. Aber auch das war schon Anfang des Jahres abzusehen. Und jetzt in der Weltfinanzkriese wird das ganze noch verstärkt. Märkte sind eingebrochen, Milliarden US$ wurden an den Börsen geschreddert, die zwangsläufige Folge davon wird realer Arbeitsplatzabbau weltweit sein. Und in Zeiten, wo die Zukunft ungewiß ist, werden die Leute auch garantiert kein Geld für virtuelle Welten oder einem Hobby ausgeben oder zumindest dort die Kosten als erstes senken. Das heißt, das SL sich auch langsam entscheiden muss, was aus dem Baby wachsen soll. Ein weiteres MMORPG wie World of Warcraft oder ein echtes technisches Hilfsmittel, ein Arbeitsgerät, ein neues 3D Medium, welches auch wieder interessant für Investoren ist. Nur da wird LL/SL ein kleines Problem haben: Gebranntes Kind scheut das Feuer.
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Holger Gilruth
Registered User
Join date: 11 Nov 2006
Posts: 355
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10-24-2008 02:10
Michaela da muss ich dir mal vorsichtig wiedersprechen. Laut statistiken wurde sogar mehr Geld ausgegeben die letzeen Wochen und Monate und nicht weniger als sonst
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Michaela Kuhn
00 44 00 26 00 4D
Join date: 29 May 2007
Posts: 257
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10-24-2008 02:40
Das ist die Frage, welche Zahlen das nun verdeutlichen. Die Statistik gibt doch an wieviel Geld im Inworld Markt im Umlauf ist, also intern ausgegeben wurde, aber nicht wieviel Geld in den Marktkreislauf von außen reingebuttert wurde. Oder sehe ich das falsch?
Denn die Statistik wieviel die Avatare innerhalb des Marktes ausgegeben haben sagt nicht allzu viel aus, es ist eine Umverteilung von der linken in die rechte Tasche. Wenn jemand den ercampten Bot erleichtert, dann ist es schon eine Transaction.
Und beim LindeX gibt es nur tägliche Tauschkurse, aber keine monatliche/jährliche Statistik. Es wäre also eigentlich Interessant, wieviel Geld tatsächlich im InworldMarkt im Umlauf ist, inklusive der Ein- und Ausgänge des L$/USD. Und bei dem findest Du nur eine LindeX Quartalsübersicht, welche sich auch eher in Richtung Stagnation bewegt.
Ein weiteres Indiz ist auch der Rückgang neuer Inseln, es werden zwar immer noch neue geordert, aber die Kurve flacht langsam ab, obwohl die Setuppreise gesenkt wurden.
Wieviel reale Personen tatsächlich in SL sind kann man durch die Bots und Alts eh nicht mehr als Wirtschaftsfaktor heranziehen. Der Rückgang sollte jedenfalls eigentlich nichts mit dem neuen Viewer zu tun haben, da dieser soweit mir bekannt optional ist, die alte Software also noch funktioniert und daher auch kein neuer Botviewer benötit wird.
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Mephistopheles McMinnar
Be, or not to be...
Join date: 14 Sep 2008
Posts: 70
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11-13-2008 20:19
From: Michaela Kuhn Und beim LindeX gibt es nur tägliche Tauschkurse, aber keine monatliche/jährliche Statistik. Es wäre also eigentlich Interessant, wieviel Geld tatsächlich im InworldMarkt im Umlauf ist, inklusive der Ein- und Ausgänge des L$/USD. Und bei dem findest Du nur eine LindeX Quartalsübersicht, welche sich auch eher in Richtung Stagnation bewegt. Ich habe keine Ahnung, wo Du da eine Stagnation siehst. Es sieht eher nach einer Sättigung aus, immerhin sind es 9,5 Millionen US$ im August gewesen. Zu ersehen in der Excell-Tabelle From: someone Ein weiteres Indiz ist auch der Rückgang neuer Inseln, es werden zwar immer noch neue geordert, aber die Kurve flacht langsam ab, obwohl die Setuppreise gesenkt wurden. Weniger Inseln bedeutet auch keine Stagnation, eher ein Wandel von Quantität zu Qualität. Derzeit sind 44% der Landmasse openspace SIMs, mit anderen Worten immer mehr "Inseln" für überwiegend private Nutzung. From: someone Wieviel reale Personen tatsächlich in SL sind kann man durch die Bots und Alts eh nicht mehr als Wirtschaftsfaktor heranziehen. Rechne einfach Online User - 20%, das sollte der Realität sehr nahe kommen, wobei meine persönliche Vermutung bei eher 30% bot-Anteil liegt. Ein Rückgang in Userzahlen und Inseln sind keines Falls ein Anzeichen für eine Stagnation in Second Life. Es gibt immer höhen und tiefen, das kenne ich noch aus meiner ersten Zeit von 2004 bis 2006. Sobald die Userzahlen um 5% nach unten gehen, werden gleich wieder die Stimmen laut "Der Hype ist vorbei, SL macht bald die Tore dicht, das Ding ist gegessen". Nur steht SL immer noch und es steht bei weitem nicht schlecht da. Eine Firma die kurz vor dem "Aus" steht, stellt nicht massenweise neue Leute ein. Ich denke eher, das Second Life einen Wandel erleben wird, so wie sich auch die reale Welt von Zeit zu Zeit wandelt. In welche Richtung es gehen wird bleibt abzuwarten.
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http://djmm.bbping.eu The spirit I, which evermore denies! And justly; for whate'er to light is brought deserves again to be reduced to naught; Then better 'twere that naught should be. Thus all the elements which ye destruction, Sin, or briefly, Evil, name, As my peculiar element I claim. (Mephistopheles from "Faust" J.W.v. Goethe)
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Michaela Kuhn
00 44 00 26 00 4D
Join date: 29 May 2007
Posts: 257
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11-14-2008 03:49
From: someone Ich habe keine Ahnung, wo Du da eine Stagnation siehst. Es sieht eher nach einer Sättigung aus, immerhin sind es 9,5 Millionen US$ im August gewesen. Zu ersehen in der Excell-Tabelle Du kannst es meinetwegen auch "großer Puba" nennen, es ändert sich trotzdem nichts an dem Fakt. From: someone Weniger Inseln bedeutet auch keine Stagnation, eher ein Wandel von Quantität zu Qualität. Derzeit sind 44% der Landmasse openspace SIMs, mit anderen Worten immer mehr "Inseln" für überwiegend private Nutzung. Na aber sicher doch. SL hat im Gegensatz zu RL einen gravierenden Unterschied. Die Dinge die verkauft werden gehen nicht kaputt oder werden verbraucht, aufgegessen oder verwesen. Sie sehen in 100 Jahren noch so aus, wie am ersten Tag. Die Inworldwirtschaft lebt also davon, dass immer neue Käufer in den Markt kommen, neue Sachen gebraucht werden. Dem steht entgegen, dass die Anbieter laufende Kosten tragen müssen, für die Landtier, Marketing und auch die Zeit für Entwicklung und Support. Stagnation heißt kein Umsatz bei laufenden Kosten, heißt Insolvenz für die Entwickler, heißt Aufgabe des Geschäfts und Einstellung der Contententwicklung und daraus resultierend die Aufgabe vorhandener Immobilien, Freizeitangebote und gratis Events. Nun ja wenn Du das Wandel nennst, meinetwegen. Aber nicht unbedingt in die positive Richtung. From: someone Es gibt immer höhen und tiefen, das kenne ich noch aus meiner ersten Zeit von 2004 bis 2006. Sobald die Userzahlen um 5% nach unten gehen, werden gleich wieder die Stimmen laut "Der Hype ist vorbei, SL macht bald die Tore dicht, das Ding ist gegessen". Nur steht SL immer noch und es steht bei weitem nicht schlecht da.[/qoute] Naja ich weiß ja nicht wieviel Resonanz Du in letzter Zeit (12 Monate) mitbekommen hast, aber derzeit siehts halt nicht gut aus. Und da gehts auch nicht um 5% der User oder ob jemand nur noch 10 statt 20 L$ ausgibt. In Deutschland sind derzeit die wenigsten Firmen an einen Marketingauftritt in SL interessiert. Und diejenigen die "verprellt" wurden werden sich sehr schwer tun jemals wieder zurückzukommen, auch wenn in den beschönigten Pressemitteilungen steht, dass die Investition gut war und sie erstmal eine "Pause" einlegen etc etc etc. Ja jetzt kommen sicher wieder die Vorwürfe, wer denn schon die Firmen in SL braucht. Kurz gesagt wir alle. Denn in das System in das sie investieren, das wird auch die Nutzer anziehen. Was auch das nächste "Problem" mit sich zieht. 2004 bis heute hatte SL keine Konkurenz. Die meisten virtuellen Welten beschränken sich darauf ein reines MMORPG zu sein. Gerade das machte den Reiz an SL aus, eigene 3D Webseiten zu basteln. Und die Konkurenz schläft nicht. Wenn Du mich fragst, hat sich LindenLab mit dem OpenSim Projekt selbst ein Ei gelegt. Viele meiner Kunden fragten schon nach eigenen Sims auf eigenen Servern. Ich habe sie aber noch vertröstet. Die Zeit ist noch nicht reif dafür. Die OpenSimSoftware noch sehr beta. Aber es ist nicht die Frage, ob sondern wann es einen vollwertigen Konkurenten auf dem Markt gibt. Und dann kann es sich LindenLab nicht mehr leisten auf der Stelle zu treten oder zu stagnieren. Kurz gesagt, die investieren dann auch nicht mehr in das System sondern in ihre eigene Welt. Einen neuen "Hype" wird es so schnell auch nicht mehr geben, es sei denn LindenLab kann einen Knüller bringen, etwas was jeder unbedingt haben will, koste es was es wolle. Ich hatte mal gehört das SL auf dem amerikanischen Markt wieder interessanter wird. Kann ich persönlich aber nicht bestätigen, zumindest sind mir da nur Meldungen vom Hörensagen untergekommen. Und derzeit gibt es noch einen neuen Faktor mit dem SL seit Anbegin der Zeit noch nicht kämpfen musste. Die Weltfinanzkriese wird ganz sicher ihre Spuren auch hier hinterlassen. Wenn die Leute kein Geld mehr haben um Videospiele zu konsumieren, dann werden sie auch nichts investieren. Wenn man unter der Brücke wohnt, kann man auch kein SL betreiben. Und Dir ist sicher nicht entgangen das die Immobilienkriese in den Staaten richtig üble Kreise zieht. Leute die von heute auf morgen Obdachlos werden. Massenhafte Jobs die wegfallen, selbst General Motors ist dabei auf die Tränendrüse zu drücken kurz vor dem Bankrott zu stehen. (wird meiner Meinung nach sicher nicht passieren anbei bemerkt) Aber die Zeiten sind hart und der folgende Winter wird bitterkalt, was ich nicht auf die Temperaturen beziehe.  Ja ich weiß, ich mache mich mit solchen Fakten nicht unbedingt beliebter. Die Leute wollen sich lieber ihren Illusionen einer heilen Welt hingeben. Aber das ist sie nun mal nicht. Bei der Verteuerung der OpenSim reden viele davon, dass LL ihre Träume zerstören würde. Ja das mag für sie vielleicht zutreffen, ist auch nicht schön etwas zu verlieren an dem man sehr gehangen hat. Aber SL war noch nie eine Traumwelt, unter der Oberfläche gibt es nur ein knallhartes Geschäft auf einem globalem Markt. Und ehrlich gesagt wenn ich träumen möchte, dann tue ich das an einem RL Strand mit weißem Sand, azurblauem Wasser und echten Palmen im Nacken, am besten in Kuba.  Ich habe Leute in SL kennengelernt, die haben 8000 oder 20.000 oder noch mehr Euro verloren. Für manche sicher ein klacks für andere eine richtige Stange Geld. Mit 20.000 Euro kannst Du im zentralen Afrika ein Jahr lang leben wie Gott in Frankreich. Und ich könnte wetten, für viele wird das böse Erwachen noch kommen. SL ist toll, eine schöne bunte Glämmerwelt. Aber so wie im echten Hollywood, fast alles nur Attrappe. Es ist nichts weiter als eine Plattform für Business und Kommunikation, nett verpackt in dreidimensionalen Pixeln. Und wer das aus den Augen verliert, verliert meistens viel mehr als nur ein paar Euros. Wer eine gute Geschäftsidee hat die funktioniert - prima, wer andere Leute nach seinem Arbeitsalltag trifft um etwas zu quackeln - toll, aber bitte die Realität nicht vergessen, träumt die Träume im realen Leben, dann wird daraus auch kein Alptraum. Und diese Erkenntnis werden Viele in den letzten Monaten gewonnen haben. Leute für die die Plattform einfach langweilig geworden ist, immer nur das selbe, die gleichen Probleme, die selben Phrasen und alles mit Kosten verbunden und was besonders schlimm ist, kein Ziel vor Augen. Was will man schon im SecondLife ohne ein Ziel? Nunja wie dem auch sei, es liegt in der Hand von LindenLab was sie mit ihrem System anfangen wollen. Was ich brauche ist Stabilität, feste dauerhafte Werte. Konstanten die als Rechengrundlage genommen werden können. Ohne Diese, ist es einfach nicht empfehlenswert etwas zu investieren, es sei denn man verbrennt sowieso gern sein Geld im Kamin. Also mal abwarten ob LL noch einen Knüller aus dem Hut zaubern kann. Mit Sommerflaute hat das jedenfalls nichts mehr zu tun, Weihnachten steht vor der Tür. 
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Danziel Lane
Ich mag SL - I love SL
Join date: 16 Jun 2007
Posts: 475
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11-14-2008 04:21
Fast so lang wie meine Posts und viele gute Gedanken drin, Michaela.
Ja, ich denke, es ist an der Zeit, auch das SL mal real zu sehen. Und real ist SL eine Kommunikationsplattform, auf der sich einiges realisieren lässt.
Was Geld bringt: - Sex (wie im Rest des Internet) - Spiele, Freizeitbeschäftigung, Träume --> Etwas will ich dir da widersprechen, ich denke, dass viele Menschen ins SL kommen, um träumen zu können. Sollen sie, aber sie sollen - da stimm ich dir wieder zu - diese Träume nicht für Business halten, solange sie selbst träumen und nicht Traumwelten anbieten. - Möglicherweise, in der Zukunft, Business-Präsenz (wie im Rest des Internet)
Auch darin hast du Recht: was einmal gebaut ist, das lebt ewig, und ein Geschäft auf Dauer kann man nur machen mit neuen Kunden oder neuen Ideen, die das alte Produkt noch besser, schöner, komplexer, funner machen.
Für all das braucht man Verlässlichkeit in das System.
Und das ist das große Manko bei LL. Man kann sich auf nichts verlassen.
Kommunikation: findet in der Regel nur in einer Richtung statt, wenn ein Linden etwas anfragt und du antwortest, dann ist niemals sichergestellt, dass nochmals eine Antwort kommt. Der Draht zum Kunden wird von den Lindens nur gar zu gerne durchgeschnitten, abgeschaltet. Schade.
Verprechen: die OpenSims, und viele andere Beispiel zeigen: eigentlich weiß LL nicht so recht, wie sie mit den Kunden umgehen sollen. OpenSims werden eingerichtet und nach den Vorgaben genutzt ... und dann teurer. Mentoren werden gelobt wie irre ... dann wird stolz verkündet, dass man die Hälfte derer, die Kundenservice machen, rausgeschmissen hat und sich auch gar nicht mehr drum kümmern will. Ehrlich, ich habe immer nur erlebt, dass Lindens gerne Versprechen geben, aber hinterher meist nur über "misunderstandings" geklagt wird, falls überhaupt noch kommuniziert wird.
Kommunikation und Verlässlichkeit in die Versprechungen, das Angebot und die Aussagen ist eine Grundlage für Geschäfte ... und damit eine Grundlage, den Kunden den Spaß zu bieten, die sie zum Wiederkommen oder gar zum Weitersagen motiviert.
Und genau da ist der Schwachpunkt der Firma Linden Labs. Das ist so schade.
Klar, dass Kunden fortlaufen, klar, dass stagnierende Kundenzahlen bedeuten, dass es bergab geht.
Dabei sollte es beran gehen, grade jetzt: es kommen die langen Abende, es kommt Weihnachten, es kommt die Zeit des Konsums, es kommt die Zeit, in der letztes Jahr die Mitgliederzahlen stiegen und die Aktivitäten enorm zunahmen.
Und was tut LL, um diese Zeit des Booms zu nutzen? Nichts.
Mensch, SL ist so großartig, macht so viel Spaß, hat so viel Möglichkeiten. Aber bevor ich investieren, richtig investiere, muss sich bei dem Unternehmen doch noch was ändern.
LL ist ein Service-Unternehmen. Service lebt von den Kunden. Ohne Kunden und Kundenservice haben auch die Shareholders nichts von ihren Shares.
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I script, I teach, I build, I lag (R), I crash (TM). ... But then I relog.
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Simba Fuhr
Registered User
Join date: 9 Jul 2006
Posts: 156
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11-14-2008 06:50
ihr sagt SL braucht stabilität, die gibt es RL aber auch nicht. LL ist wie unsere regierung, sie beschließen und verabschieden.
Man MUSS flexibel sein und einen not plan haben, wie in RL.
Denn das ist SL, ein abbild unserer RL Gesellschaft mit LindenLab als Bundesregierung.
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Mephistopheles McMinnar
Be, or not to be...
Join date: 14 Sep 2008
Posts: 70
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11-14-2008 07:35
From: Michaela Kuhn Dem steht entgegen, dass die Anbieter laufende Kosten tragen müssen, für die Landtier, Marketing und auch die Zeit für Entwicklung und Support. Lustig. Das passt auch wunderbar auf LL, diese haben auch laufende Kosten, die Entwicklung der Software (SIM/Viewer) kostet auch Geld usw. SL und RL unterscheiden sich in diesem Punkt nicht ein Stück. Aber im Gegensatz dazu wird LL abgesprochen ihre Kosten für Entwicklung, Support etc bezahlen zu können - siehe die Proteste wegen den Preisänderungen von openspace SIMs. From: someone Stagnation heißt kein Umsatz bei laufenden Kosten, heißt Insolvenz für die Entwickler, heißt Aufgabe des Geschäfts und Einstellung der Contententwicklung und daraus resultierend die Aufgabe vorhandener Immobilien, Freizeitangebote und gratis Events. Du redest dauernd von einer Stagnation, wo sind denn die Beweise dafür? Das einzige was ich sehe, sind Landowner die sich auf OS "spezialisiert" haben, weil dieses Land sogar preiswerter war als Mainland und nun auf die Barrikaden gehen, weil LL diesen Fehler korrigiert hat. Im Grunde genommen kannst Du das mit der geplatzten Immobilienblase in den USA vergleichen. Ein Wandel kann positiv und negativ sein, es kommt auf den Blickwinkel an. Aus der Sicht vieler - und auch Deiner - sieht es negativ aus. Ist Dein gutes Recht, nur sehe ich hier nur gerede und keinerlei Fakten die das belegen. Aus meiner Sicht sieht es anders aus, vermutlich weil ich Second Life mit komplett anderen Augen betrachte als Du. From: someone Naja ich weiß ja nicht wieviel Resonanz Du in letzter Zeit (12 Monate) mitbekommen hast, aber derzeit siehts halt nicht gut aus. Und da gehts auch nicht um 5% der User oder ob jemand nur noch 10 statt 20 L$ ausgibt. Nicht? Um was denn dann? Ich war zwar von ende 2006 bis September 2008 nicht in-world, dennoch habe ich sehr viel mitbekommen. Zum einen weil ich von damals immer noch Leute kenne die in-world sind und zum anderen weil ich auch regelmäßig den Blog und andere Informationsquellen zu Second Life gelesen habe. Erinnerst Du Dich noch an August 2007? In diesem Monat wurde Gambling aus Second Life verbannt, viele Stimmen sagten "Das ist das Ende von Second Life". In der Tat gingen die Userzahlen mehr zurück als derzeit, es verlies sehr viel Geld das SL-Wirtschaftssystem und dennoch hat sich Second Life wieder erholt. Ein Wandel bedeutet unter anderem auch, dass die User wechseln. From: someone In Deutschland sind derzeit die wenigsten Firmen an einen Marketingauftritt in SL interessiert. Und diejenigen die "verprellt" wurden werden sich sehr schwer tun jemals wieder zurückzukommen, auch wenn in den beschönigten Pressemitteilungen steht, dass die Investition gut war und sie erstmal eine "Pause" einlegen etc etc etc. Wenn ich die Auftritte der deutschen Firmen in Second Life sehe, wird mir schlecht. Da bietet u.a. eine deutsche Firma Dachziegeln und Dachfenster für reale Häuser an, interessiert mich das in Second Life? Werbung und Marketing funktioniert in Second Life komplett anders als im realen Leben, nur versuchen gerade die deutschen Firmen bewährte reale Marketingstrategien in Second Life zu etablieren. Das funktioniert nicht. Ich will damit nicht sagen, das reale Firmen keine Werbung in Second Life machen sollen, es sollte jedoch nicht das einzige sein. Viele Firmen vergessen leider all zu oft, warum "Privatleute" in Second Life einloggen: Sie wollen der Realität für eine gewisse Zeit entfliehen. Da wollen sie auch keine Werbung für Dachziegel sehen oder für den neuen XY2000 Öltank, der jetzt noch sicherer ist. From: someone Ja jetzt kommen sicher wieder die Vorwürfe, wer denn schon die Firmen in SL braucht. Kurz gesagt wir alle. Denn in das System in das sie investieren, das wird auch die Nutzer anziehen. Reale Unternehmen sind für Second Life sehr wichtig, wie oben schon erwähnt. Es gibt auch positive Beispiele, wie zum Beispiel die VHS Goslar. Hier werden Kurse rund um Second Life angeboten, aber auch reale Kurse die keinen direkten Zusammenhang zu Second Life haben. Ein System was sich bewährt hat, die VHS existiert schon ein weilchen in Second Life und erfreut sich regem Zuspruch. Würden andere Unternehmen es ähnlich machen, wäre der Zuspruch um ein vielfaches größer. From: someone Wenn Du mich fragst, hat sich LindenLab mit dem OpenSim Projekt selbst ein Ei gelegt. Viele meiner Kunden fragten schon nach eigenen Sims auf eigenen Servern. Ich habe sie aber noch vertröstet. Die Zeit ist noch nicht reif dafür. Die OpenSimSoftware noch sehr beta. Ich sehe darin kein Problem. Es ist eher eine Möglichkeit für andere einmal selbst zu sehen, welche komplexen Vorgänge hinter dem Grid von Second Life stehen. Davon mal ab ist die Serversoftware nicht beta, es handelt sich um die gleiche Software wie in Second Life, nur sind alle closed source Sachen entfernt. Opensim hat kein Havok4, Mono und kein LSL, um 3 Beispiel aufzuführen. Havok4 werden auch andere Grids nicht so schnell haben, da die Lizenzen dafür alles andere als preiswert sind. LSL wird mühsam in kleinstarbeit von Freiwilligen implementiert, aber auch nur auf das eigene Grid bezogen. Von daher sind diese Grids nicht beta sondern stellen den gleichen "Anfangszustand" dar, wie Second Life einmal begonnen hat. From: someone Aber es ist nicht die Frage, ob sondern wann es einen vollwertigen Konkurenten auf dem Markt gibt. Und dann kann es sich LindenLab nicht mehr leisten auf der Stelle zu treten oder zu stagnieren. Kurz gesagt, die investieren dann auch nicht mehr in das System sondern in ihre eigene Welt. Es gibt viele gute Ansätze für einen direkten Mitbewerber von Second Life, bei vielen stellt sich nur die Frage des zur Verfügung stehenden Kapitals und der eigenen Intention, was sie eigentlich wollen. From: someone Und derzeit gibt es noch einen neuen Faktor mit dem SL seit Anbegin der Zeit noch nicht kämpfen musste. [...] Aber die Zeiten sind hart und der folgende Winter wird bitterkalt, was ich nicht auf die Temperaturen beziehe.  Du vergisst in Deiner Rechnung eine wichtige Komponente: den Faktor Mensch. Menschen neigen dazu, der Realität entfliehen zu wollen, gerade in Zeiten wie diesen. Da verzichten sie lieber auf andere Dinge, behalten aber die Möglichkeit der Realität entfliehen zu können und um ein paar entspannte Stunden zu verleben. Ok, viele werden sich dann ihre OS nicht mehr leisten können, aber ich glaube kaum, dass Second Life viele User verlieren wird. Sie werden eher mehr zusammen rücken um der Realität für eine gewisse Zeit ein schnippchen zu schlagen. From: someone Ja ich weiß, ich mache mich mit solchen Fakten nicht unbedingt beliebter. Ich habe Prognosen gesehen, aber keine Fakten. Prognosen müssen auch nicht eintreffen. From: someone Und ehrlich gesagt wenn ich träumen möchte, dann tue ich das an einem RL Strand mit weißem Sand, azurblauem Wasser und echten Palmen im Nacken, am besten in Kuba.  Ich denke in der nächsten Zeit wird der Besuch eines SL-Strandes für viele erschwinglicher sein, als Kuba, Nord/Ostsee oder Ballermann. From: someone Nunja wie dem auch sei, es liegt in der Hand von LindenLab was sie mit ihrem System anfangen wollen. Was ich brauche ist Stabilität, feste dauerhafte Werte. Konstanten die als Rechengrundlage genommen werden können. Ohne Diese, ist es einfach nicht empfehlenswert etwas zu investieren, es sei denn man verbrennt sowieso gern sein Geld im Kamin. Entschuldige bitte, willst Du mir jetzt etwas weiß machen, dass Du im realen Leben genau das hast? Es ist gar nichts von Dauer, sei es Deine Miete, Lebenshaltungskosten, Energiekosten etc. Alles ändert sich und das schlagartig, ohne das Du auch nur den geringsten Einfluss darauf hast. Darf ich Dich z.B. mal an die Explosion der Spritpreise erinnern? Alle haben sie geflucht, nur die, die aufs Auto angewiesen sind, haben es bezahlt. Genauso Heizöl, Du willst ein warmes Haus, also ist es schlecht wenn der Öltank leer bleibt. Für mich klingt es so, als wenn Du in einer Traumwelt lebst und nun von Second Life genau das erwartest, was Du im realen Leben nicht vor findest - eben die Stabilität. Second Life ist in vielen Teilen ein Spiegel der realen Welt, es wird in Second Life mit Sicherheit auch eine rezession geben, eventuell sogar eine depression, aber es wird sich auch ganz schnell wieder ändern. Wie ich weiter oben schon erwähnte, Du hast den Faktor Mensch einfach ausser Acht gelassen. Wenn einem das reale Leben einige Striche durch diverse Rechnungen macht, sucht der Mensch nach einem Ort an dem er der Realität für eine gewisse Zeit entfliehen kann - eben das bietet (u.a.) Second Life. Wie Du schon richtig erkannt hast, Second Life ist eine 3 dimensionale Kommunikationsplattform die auch ein eigenes Wirtschaftssystem hat das auf ähnlichen Säulen basiert wie die reale Marktwirtschaft. Aber dennoch gibt es große Unterschiede. Reale Marketingstrategien funktionieren in Second Life nicht, reale Produkte ohne Bezug zu Second Life anzubieten wird die realen Verkaufszahlen auch nicht steigern. Es liegt auch nicht alleine an Linden Lab was mit Second Life passiert, die User haben es genauso in der Hand. Second Life ist ein Community Projekt, nur was bedeutet "Community? Gemeinschaft. Aber wo hast Du denn noch eine gemeinschaft, wenn jeder seine eigene OS besitzt? Ich denke es ist gar keine üble Idee wenn sich User zusammenraufen und gemeinsam was auf die Beine stellen. Werden die Kosten geteilt, wird Second Life für mehr User erschwinglich als wenn man es alleine probiert.
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Simba Fuhr
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11-14-2008 07:49
opensim hat 0, nix mit sl zutun. der OpenSim source code wurde anhand des clienten geschrieben. Der code hat LSL Bitte zuerst informieren bevor vermutungen angestellt werden http://opensimulator.org
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Mephistopheles McMinnar
Be, or not to be...
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11-14-2008 07:49
From: Danziel Lane Verprechen: die OpenSims, und viele andere Beispiel zeigen: eigentlich weiß LL nicht so recht, wie sie mit den Kunden umgehen sollen. OpenSims werden eingerichtet und nach den Vorgaben genutzt ... und dann teurer. Wurden sie das wirklich? Schau Dich mal genau im Grid um, dann wirst Du sehen, dass viele OS Namen mit "Club" beginnen oder 4 und mehr Häuser drauf stehen, die vermietet werden. Die Vorgabe war "light use" aber nicht zum wohnen, bauen oder für irgend eine Form von Geschäft. Ist wie mit dem Auto fahren, der Händler sagt Dir auch, dass Dein neues Auto nur 10l auf 100km verbraucht, nur wenn Du ständig vollgas fährst oder vergisst, dass es mehr als nur den 1. und 2. gang gibt und Du dadurch mehr Sprit verbrauchst, rennst Du auch nicht zum Autohändler und beschwerst Dich. Du rennst auch nicht zum Autohändler wenn die Ölkonzerne die Spritpreise erhöhen. From: someone Mensch, SL ist so großartig, macht so viel Spaß, hat so viel Möglichkeiten. Du sprichst mir aus der Seele, nur frage ich mich, was das im einzelnen bedeutet. Bedeutet es, das jeder User seine eigene OS besitzen soll? Damit würde sehr viel von der Kreativität verloren gehen, von der Second Life lebt. Second Life braucht mehr Dinge wie die SS Galaxy (650m langes Schiff in SL über 3 SIMs) oder "The Wall" von Pink Floyd, nachgespielt von Usern in Second Life, Regionen wie Realm of Triskele, Lost Gardens of Apollo oder die leider nicht mehr existierende SIM Wintertraum (Bilder davon gibts auf meiner Website). Aber anstatt das Potential und die Finanzen zu bündeln, schießen OS wie Pilze aus dem Boden, Low Budget Clubs die mit 5 Leuten so laggy sind, dass Du am liebsten gleich wieder abhauen würdest oder das Wohnhaut von Lieschen Müller mit 2 Hunden und ner Katze. Wenn das die Zukunft von Second Life sein sollte, wird Second Life mit Sicherheit den Bach runter gehen.
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Mephistopheles McMinnar
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11-14-2008 08:38
From: Simba Fuhr opensim hat 0, nix mit sl zutun. der OpenSim source code wurde anhand des clienten geschrieben. Der code hat LSL Bitte zuerst informieren bevor vermutungen angestellt werden Oh ich habe mich Informiert, keine Sorge. Ohne den Quellcode von der Serversoftware von Linden Lab würde es gar kein opensimulator Projekt geben. Eventuell erst mal alle Daten eruieren, bevor Du sowas vom Stapel lässt. Es wird nur auf einer anderen Basis weiter entwickelt, die Wurzeln sind die selben. Und was LSL angeht, es wird nach wie vor noch implementiert, von Usern, Stück für Stück -> http://opensimulator.org/wiki/LSL_Status/Functions
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Simba Fuhr
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11-14-2008 08:57
Interview mit erfinder von OpenSim:
Interview with Darren Guard and Stefan Andersson.
Tish: How did OpenSim begin?
Darren Guard: For a number of years, I had thought about starting or getting involved with a open source virtual world project. But none of them seemed to be going anywhere. One of the problems was trying to create a client and server at the same time. Then in January 2007, I was looking around again at the various options, for use by my ex-employer. At the same time Linden Labs released the code for their client. Which I think from a legal point of view made creating a server that it could connect to a much more easy “sell”. So I started work on writing a very quick prototype server, to see if there was any problems with getting the SL viewer to connect to it and be able to move around. A number of people had the same idea of writing a server which was compatible with the SL viewer, it was even listed in the roadmap on libsecondlife’s website.
So, as much as we all moan about the SL client and wished there was something at least more generic, we do owe opensim’s existence to them releasing the source code. As I just wouldn’t have started Opensim if the client was a closed proprietary one.
My initial thoughts on what I wanted to use the platform for, were very much on what would be useful in my old job. Simulation (Robotics) and 3d visualisation of data. This is why one of the stated goals of opensim is it being a 3d application platform and not a SL clone. I see the social grids as just one small subset of the applications that a 3d virtual environment platform could be used for.
This is one of the biggest points of confusion when it comes to opensim. Most people think its goal is just to clone SL and behave exactly how that does, and support all the features out of the box. And we have to repeatedly tell them that its not the goal and that opensim will most likely never have all the features of SL as part of the main project. Other people will have to create the modules to add those features.
The goal of Opensim and Tribalmedia is to produce a common server that can be used as the base of a lot of different applications. I don’t think we can even really start guessing at what the most sucessful applications will be in the future.
Tish: How did you meet Darren, Stefan?
Stefan Andersson: I’ve been working quite a lot with web, I mean I was quite early in the web development and I’ve been doing that for quite a lot of years. And, I was very interested in web and 3D integration. That’s actually how I stumbled upon Darren, when he first came on-line in lib second life chat room, and said hey I’ve got a prototypic open source second life server here.
Tish: Was the big moment in February 2007, Darren?
Darren: It was January.
Stefan: And I jumped on it. The first thing I did was to tweak his code, and give him some patches so I could connect his Second Life server to my then employers user database. The Employer at that time was Playahead. It’s one of Sweden’s largest web communities. So basically what I did was within an hour of getting my hands on the zip file, Darren’s first unpublished zip file, was to make sure that I could log into the SL viewer with my web community name and my web community password. When I came into a personalized world where all my friends and my friend lists were avatars, and when I chatted with them and I got guestbook messages into their guestbooks, that’s when I sat there and said WOW!
Tish: Not everyone recognised the potential then?
Stefan: I think they still don’t. You ask what’s important to us. We are very application oriented. We are very integration oriented. At the moment OpenSim is not very accessible and understandable for a large audience. We’re trying to show the world that there can be commercial application on this not just social networking applications, but actual 3D application. It’s a bit like the web, everybody thought that the web was about static HTML pages, and then now today we do much of our daily work on HTML. That’s kinda like the grand big hand motions. What we did when we started OpenSim, we had a very clear agenda, that we wanted this to be a shared experience 3D application platform.
Tish: When you say application, are you thinking more vertical applications or are you thinking vertical or horizontal on these distributed grids?
Darren: We don’t see one big monolithic grid, we sort of see, like Stefan said, like a web where you can link from one web site to another. You wouldn’t really say that every web site is part of one grid. When we talk about applications, its custom, i.e., you might go into one application to do one function then hop to do something else.
Stefan: So for example, now we have actually done Tribal Net as a showcase for our product Tribal server. And we did another showcase that we haven’t publicized yet, but basically that was web community integration.
Tish: What do you mean by web community integration?
Darren: That was a Facebook integration.
Tish: There are 2 basic models it seems being tried, a) embedding Opensims within the web or b) embedding the web in Opensims. Which model do you lean towars, or do you see a sort of heterogeneous mix of embedding in web pages and people who grid OpenSim out into larger communities and embed web pages in them?
Stefan: Actually that will probably be very much a per application decision. Some application are very suitable for 2 dimensional presentation and some application are very well suited for 3 dimensional. and we’ve done some prototypes with integrating web and 3D and obviously there’s going to be a lot of that coming.
Tish: How do you differentiate yourself from say an initiative like RealXtend?
Stefan: RealXtend? They are trying to do quite a lot of things. We are not competing with RealXtend. We would probably use Real Xtend.
Darren: Yes. From what I understand of Real Xtend, they’re focusing on the client. They have a central avatar system. I don’t really have that much knowledge of that. The main focus that we spoke about is on the client side. So we’re not really competition for them, we hope to support their client sometime.
Tish: I have heard on the grapevine you are using dynamic sims. What is a dynamic sim?
Stefan: Dynamic Sim! That can mean anything! We have quite a lot of concepts.
Darren: I think what they’re talking about is we’ve got this concept where we can bring a region up quickly when it’s needed so when you login we can bring your region up so that you wouldn’t even know it wasn’t up all the time. If there’s nobody there we can take it down.
Tish: How have you done that?
Stefan: If you think about how Second Life works right now, how everybody seems to think about that, It’s kind of like a static model, the thing is there, whether anybody wants it or not. So you have like thousands of regions producing air. It’s a terrible waste of CPU. We wanted to do something like a web page, a dynamic web page. It’s constructed when you need it.
Tish: Are other people using this concept?
Darren: I think Adam has done something like it I’m not sure what exactly. But from what I hear Adam has similar ideas.
Stefan: That’s the thing about dynamic regions, It’s a feature of our tribal worlds platform. We used that as a proof of concept in that Facebook application where anybody could add a Facebook application and then they just went into their own private region, which was constructed on the fly for them. And when the last person leaves the room, he just turns the lights off.
Tish: And what kind of concurrencies can you get in these dynamic regions though?
Darren: I don’t think we’ve actually pushed it, but we can certainly get more because it’s basically where Second Life is based on total regions and they have to have a server up for each region, we only have to have a server or an instance of a region up for every person who wants to let a region have somebody in it. So if there’s nobody in a region we just don’t have it up.
Tish: I know everyone’s talking about putting OpenSim in clouds. Is this going to be workable with that idea too? Just in terms of being more efficient about the server side of this. Is that something that works with this or are you another direction than that?
Darren: I think it can work yes. It’s complimentary to our project.
Stefan: What we did with Tribal Net - It’s kind of like OS grid. Everybody brings their own computing power and what we’ve done is that we’ve packaged it for end users. I mean so that basically joe schmoe can install it, set it up, and run it. Because OpenSim’s been very tech heavy, our goal with Tribalnet is to make OpenSim more accessible for the wider layers so to speak. Also we’ve done some work on the map so that now when people go online their regions show up on the map. When they go off line the region disappears. That is also a radically different approach from Second Life.
Darren: To clarify that a little bit. What he means is that instead of a region having a set position on the map, we have a center of the map and the regions brought online are thrust around the center and if a region goes off it’ll be replaced by a new region that comes up.
Tish: What it’s sounding like when you describe this is you’re trying to use some of the ideas of P2P in a distributed grid.
Stefan: Yes definitely. I used to say Hey look Microsoft messenger, it should be like that. I know Darren isn’t that fond of that. But I think of it like that.
Tish: The development curve seems to have been rather slow thus far in P2P virtual worlds like Croquet and Solipsis. How do you see a lot of rich and interesting assets being built up on this kind of distributed grid
Darren: I think it’s too early for even us to say. Yes we’re more sort of a model of decentralized rather than a big monolithic grid like Second Life. One problem with Second Life is all the assets are centralized. That makes you responsible for making sure any users are updated with current textures etc. And you’ve got the problem of trying to police that to make sure there’s no textures that you don’t want there.
Stefan: We’re trying to move to P2P because that’s the only viable solution if we’re going to see web scalability. It just is. And we can’t really have stuff like central avatar repositories and things like that. We have to have a base case, which is the single server, and the single client. And then just have to grow from there. But what I wanted to say is that Darren made a brilliant choice way back when he was pondering what he would do. That was to take something that had proven itself on the market and to the user base. That is the Second Life client. What Darren did was that he combined that with another immensly popular and available technology. And that is .NET (dotnet). Basing this off .NET made it reasonably available to a community of programmers.
Tish: Second Life is the treasure chest of assets at the moment and also great content developers do not want to have to develop different content with different tools for tons of different VWs. What’s your stance on encouraging good content developers in Tribal Net? Are you aiming to be potentially interoperable with Second Life? Are you part of the Linden Lab Architectural Working Group initiative? Or are you going to try and go it alone?
Darren: First of all I need you to clarify the question. Do you mean like some people want to have OpenSim regions that are part of the Second Life grid like IBM, is that what you mean?
Tish: Oh I’m almost assuming from what you have said so far that you’re not going to do that. But are you going to aim for some level of interoperability?
Darren: I’m part of a working group that’s trying to get a common client protocol. We’ve got a sister project called Open Viewer. It’s started a few weeks ago but we’re attempting to incorporate elements of many clients like Croquet in an effort to achieve some degree of universality. Peter Fin from I.B.M. do you know him? He arranged it. We have a common protocol that you might not be able to do every feature in well. But you can at least connect, see the world and move around. We are also part of the Architectural Working Group but the focus is on Second Life there.
Stefan: If you look at what the architecture group has come up with so far, it’s Linden Lab’s protocol version 2 or not even that, it’s Second Life 1.5 - a big wish list basically. What we have, I guess, you could say that we have the small company rogue - a bit decentralized slash anarchistic - approach. We have a saying in OpenSim, I don’t know if you have seen it. I think actually I coined it but it’s “let a thousand worlds bloom.”
What we mean is that it’s too early to start drafting universal protocols. So what we’re doing with OpenSim is, and we’ve been very clear about this often repeating it over and over and over again, not to try to build a free and open source Second Life. We’re trying to build a platform, (we are not trying to make THE protocol) so that people who want to make protocols, should be able to do that with less effort. So when we’ve had our taste of applications, social applications, business applications, marketing applications, everything, then somewhere in there we can see probably something like http.
In Tribal net we have our own backend protocols. We have changed large chunks of the communication stack at the backend, the regions you install on your pc - some parts we have changed because this application needs other data and other processes. So I think we have implemented four different stacks. So we talk from experience.
Tish: Will you be publishing all your protocols?
Stefan: It is way too early to go into that. Right now we do not know what will bring everything forward. This is just one application now.
Darren: At the moment our backend is basically customized for this one application. Each new application is going to need slightly different customization. There is not a general solution at the moment.
Tish: So if it is all in the application, what are the killer apps?!
Stefan: Well we have done integration with web communities and 3D integration, that in combination with marketing applications, for example, being able to go on to say a Toyota site and click on a link and be on a Toyota showroom, not necessarily in the browser like everybody is visualizing because we have seen problems with that. We need something a bit more intelligent. The interplay between 2D and 3D is very intricate.
Tish: Everyone asks me about when they will be able to use OpenSim to create content they can upload into Second Life?
Darren: The big problem with that is SL terms and conditions, you aren’t actually allowed to export your creations out of SL. Now while it would be possible to import creations from OpenSim into SL, really until Linden Labs allows creations to be exported, there isn’t really the reason for people to work too much on adding those features to opensim. As only Linden labs really gains, as its one way traffic
Tish: Is there anything else notable about Tribal Net that hasn’t come up yet?
Darren: From a engineering side, I think the main point is at the moment we are working on making it easier for people to start up and host their own region. TribalNet is our first demo of that process. Then we hope to make it easier for people to host their own small grids with this easy hosting of regions, so say any school or college could have their own small grid without the admin lvel that is needed currently for opensim. A important part of our concept is having a GUI for the regions, so that we can later provide addon modules for these GUI’s so for instant maybe we would provide a game construction toolset addon, or a presentation addon , that made it easier to host and control presentations. Some of these then at a later time could move into the viewer. Then at a higher level we have our set of extenstion api’s which I think its a bit too early to go into detail of.
Tish: My big question is still without a virtual economy what do you see driving rich content production?
Stefan Andersson: Yeah; we’re all about content, actually; Tribal Net is about creating a content producer platform. A complete ‘ladder’ from consumer, over enthusiast, semi-pro and pro. Yeah; basically, we offer empowerment. It’s like ‘your world’ but for real.
I guess you know that content production and systems integration in a third-party hosted environment is a drag.
How many complex games and functions have you seen in SL? Stuff that would be a small thing to code if you had proper tools, becomes a nightmare.
But to me also it seems your definition of ‘content’ is close to the Linden notion of ‘content.’ The Lindens created an economy based on artificial scarcity you pay to stop somebody from sharing something but ‘content’ also often play a role in the execution of a service.
Just an example : you have a medieval battle sim with castles with all kind of nifty storytelling bound to them the busines model is subscription, perhaps; combined with added value like buying weapons well, the actual assets are for free - the service owner couldn’t care less if you walk away with the sword into another world because it only functions in a context, the context of the battle system.
So, yeah, you could have a static snapshot of a weapon or you could have the customizable weapon that actually functions in a system now, the former will be very hard to charge enough for to make up for the production cost but the latter you definitively could. charge enough for to make up for the production cost.
Tish: You have a very innovative idea for a distributed grid. Will people have problems with their firewalls though?
Stefan: That’s the big hurdle we’ve done everything we can to make everything else easy but the server still needs to be accessible from the net.
Now, next week we’re launching the next version, which has a built-in sandbox too so you can terraform and build without being public
I don’t know if you saw that in the gui, but we’re adding ‘load/save’ to it so that you can easily export terrain and objects.
Well the private mode is sharing content db with the public mode. so, basically, you just go public or, you save it to your hard disk and upload it onto a hosted region.
At the moment, it’s just “save all object definitions” and “load all object definitions” but even that’s enough to export objects, tweak them, re-import them that’s how the superprim was done and the chessboard pieces. The chessboard coder has access to objects and object definitions on a whole other level that the SL coder, for example notepad, basically. It’s like, text editing html pages all over again.
Tish: hmmm a very interesting concept…..
Stefan: well, it becomes even more interesting when you have a program creating those definitions.
Tish: Are you planning on Linux support?
Stefan: We’re planning on linux support. It’s just that these versions, that are very end-user oriented, windows is the main demography. Our commercial Tribal Server runs linux just fine. And, as I said, we’re planning for even the end-user versions to run on linux.
At this point in the interview, Stefan encouraged me to try Tribal Net myself! I was at first resistant. After all I already have an OpenSim up. But it was truly a revelation to so quickly get set up and find myself with a region (a full on free form 3D programmable space on a PC!!!) - a virtual world of my own that let me interact with my neighbors and yes, for me, Tribal Net was “an easy-to-install, easy-to-configure express version of the full Tribal Server” as the Tribal Net website proclaims!
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Michaela Kuhn
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11-14-2008 12:13
From: someone "Das passt auch wunderbar auf LL, diese haben auch laufende Kosten, die Entwicklung der Software (SIM/Viewer) kostet auch Geld usw. SL und RL unterscheiden sich in diesem Punkt nicht ein Stück." Und? Habe ich was anderes behauptet? From: someone "...siehe die Proteste wegen den Preisänderungen von openspace SIMs." Bist Du sicher das Du den Threadtitel richtig verstanden hast? From: someone "Du redest dauernd von einer Stagnation, wo sind denn die Beweise dafür?" Du weißt aber schon das LL offizielle Statistiken veröffentlicht. Zudem gibt es gewiß noch Aufzeichungen in den Büchern von jenen die ihre Geschäfte halbwegs professionell betreiben. Ich sagte Dir schonmal es ist egal ob Du es "Sättigung" oder "großer Puba" nennst, das Resultat bleibt das selbe. Ich muss Dir hier auch nichts Beweisen, ich kenne die Zahlen der verschiedenen Quellen. Du darfst Dir aber gern die Mühe machen den Gegenbeweis anzutreten. Was Du glaubst oder auch nicht, ist und bleibt Dein Problem. From: someone "Das einzige was ich sehe, sind Landowner die sich auf OS "spezialisiert" haben,..." Immer noch das Thema verfehlt. Wir reden hier nicht von OpenspaceSims. Du hattest doch behauptet, Du hättest trotz Abwesenheit den Blog gelesen. Nun dann scheinst Du wahrscheinlich einiges Überlesen zu haben. From: someone "Ist Dein gutes Recht, nur sehe ich hier nur gerede und keinerlei Fakten die das belegen." Dann mach Dich erstmal schlau in oben genannte Quelle. Ich bin hier nicht der Lehrkörper der Informationsdefizite aufbessern muss. From: someone "Aus meiner Sicht sieht es anders aus, vermutlich weil ich Second Life mit komplett anderen Augen betrachte als Du." Wahrscheinlich ja. Vermutlich betreffen Dich die Änderungen der 12 Monate nicht. Wenn Du SecondLife als großes Spiel ansiehst, fein Deine Sache. Auf der einen Seite erzählst Du hier was, von SL braucht mehr kreative Sachen und auf der anderen Seite siehst Du keinen Kostenfaktor. Entschuldige bitte, aber an dem Punkt wo sich eine Sache nicht mehr rentiert wird es auch keine neuen kreativen Sachen mehr geben. Den Weg warum und wieso habe ich Dir oben schon mal geschildert. Falls Du den genauso gelesen hast wie die Blogs, verweise ich nochmal darauf. From: someone "Nicht? Um was denn dann?" Siehe Threadtitel From: someone "Erinnerst Du Dich noch an August 2007? In diesem Monat wurde Gambling aus Second Life verbannt,..." Ja sicher doch und vielleicht läßt sich an dem Punkt schildern was ich meine. Es geht hier nicht darum das irgendwas teurer oder billiger wird. Oder weil LL das gambling aufgrund des Drucks von RL Spielhallen verbieten musste. Sondern den Unsicherheitsfaktor, in dem ständig grundlegende Basiswerte geändert werden. Die TOS kann jederzeit ohne Kommentar geändert werden und das wurde sie auch mehrfach. Wer bitte soll denn auf einer solchen Basis real investieren? Man muss ein Narr sein sich bei solcher Vertragsgrundlage auf Investitionen im 6 stelligen Bereich einzulassen. Bestes Beispiel, die Änderung der Setupkosten für FP Sims vor ein paar Monaten. Von 1695 US$ auf 1000 US$ und somit beinahe Halbierung der Startinvestition einiger. Das mag ja für Simneubestellungen ganz toll sein. Aber mal angenommen ich hätte einem Kunden vor dieser Änderung empfohlen für sein Projekt ein paar Sims zu mieten. Das Projekt ist noch nicht einmal ganz angelaufen und die Kosten werden gesenkt. Was meinst Du was ein Investor gesagt hätte? "Juhu ich hätte auch gleich 695 US$ im Ofen verbrennen können." Hier gehts nun mal nicht um einen Lolli  Das Problem daran ist, dass der Investor zunächst einmal nicht auf LL sauer ist, denn ich bin für ihn greifbar, ich hätte ihm empfohlen sein Geld zu investieren. Wer ist dann der Dumme? Und das ist nur ein Beispiel aus einer ganzen Reihe von FAKTEN (bitte Blog nachlesen) von VAT, Bankenverbot, Mainland verbot für massenhafte Advertisingsysteme, Änderung des Inworld Such algorythmus etc etc etc. Dabei geht es oftmals nicht um den eigentlichen Inhalt der Änderungen, sondern das LL es einfach so ändern kann und damit eventuelle Grundlagen für die Geschäftsideen zunichte macht. Das ist der Punkt. Um mal auf Dein heiß geliebtes Thema Openspace Sims zurückzukommen. Hätten diese von Anfang an zu den Bedingungen 125 US$ Tier gekostet, hätte es wahrscheinlich niemanden gejuckt und die Sims wären trotzdem über die Theke gegangen, wenn man seine "Freiheit" haben möchte. Die meisten Leute ärgern sich vermutlich nur über die Teuerungsrate von 66%. Aber da musst Du die OpenSpaceSimbesitzer fragen, nicht mich  From: someone "Das ist das Ende von Second Life"." Außer Dir hat in diesem Thread noch keiner den Satz in den Mund genommen. From: someone "dass die User wechseln..." Aha und woher sollen die Nutzer kommen? Im letzten Jahr kamen viele Leute durch den Medienhype, danach durch das Engagement der Agenturen und wer kümmert sich jetzt um die Neukundenakquise? From: someone "Wenn ich die Auftritte der deutschen Firmen in Second Life sehe, wird mir schlecht." So lange ich es nicht aufwischen muss, bitte nur zu. Ich sehe die Leute aber immer nur meckern. Welche erfolgreichen Projekte im Bezug auf product placement/marketing hast Du denn konkret umgesetzt? From: someone "Da bietet u.a. eine deutsche Firma Dachziegeln und Dachfenster für reale Häuser an, interessiert mich das in Second Life?" Keine Ahnung was Dich interessiert. Wenn Du den TV anschaltest hast Du die Produktinformationen auch gratis anbei. Wie sich eine Firma präsentieren möchte bleibt letztendlich immer ihre Entscheidung. In dem Fall der Dachziegelei ging es vielleicht weniger um Werbung, als um Beratung und 3D Anschauungsobjekt für Kunden die im RL sowieso auf der Matte stehen. Und die haben dann Deiner Meinung nach keine Daseinsberechtigung, weil sie kein BDSM Folterinstrument in ihrem Vorgarten stehen hatten? From: someone "Sie wollen der Realität für eine gewisse Zeit entfliehen." Aha wollen sie das? Sprichst Du da von Dir oder von der Allgemeinheit? Deine Sichtweise über die Nutzungsmöglichkeiten von SecondLife scheint da ziemlich eingegrenzt zu sein. Eher als MMORPG und virtuelle Sexmatratze, als Web3D und Informationsplattform mit innovativen Ideen. Wenn Du im www bist, nutzt Du dort auch Plattformen wie Ebay, Google, Yahoo. Hast Du dort auch schon mal etwas nachgeforscht was Dich vielleicht interessiert hat. Vielleicht über die Funktionsvielfalt des neuen Rasenmähers, da der alte gerade kaputt gegangen ist. Einkaufen in 3D? Warum nicht wo ist da das Problem? Viele Nutzer schoppen auch so gern bei virtuellen Waren, warum nicht neben der virtuellen Ware auch eine reale Ware anbieten. Ein gutes Beispiel das ich hier nennen möchte ist F.A.T. Designz, welche ihre Shirts jetzt auch im RL anbieten, als reale Ware. Die "wärmt" wenigstens noch im Winter und sieht real cool aus. From: someone "Reale Unternehmen sind für Second Life sehr wichtig, ..." In dem Punkt sind wir uns ja wenigstens einig, denn irgendwer muss sich die hohen Kosten für die Sims ja leisten können und vor allem auch dauerhaft zur Verfügung stellen. Von privaten Projekten bin ich da eher Unbeständigkeit gewohnt. Sorry wenn sich der eine oder andere damit angegriffen fühlt, aber ich habe schon zu viele Leute mit guten Ideen kommen und bedrückt wieder gehen sehen. From: someone "Es gibt auch positive Beispiele, wie zum Beispiel die VHS Goslar. Hier werden Kurse rund um Second Life angeboten, aber auch reale Kurse die keinen direkten Zusammenhang zu Second Life haben. Ein System was sich bewährt hat, die VHS existiert schon ein weilchen in Second Life und erfreut sich regem Zuspruch. Würden andere Unternehmen es ähnlich machen, wäre der Zuspruch um ein vielfaches größer." Auch hier beschränkst Du die Sicht nur auf das eLearning. Warum nur immer diese Scheuklappen? Ist mir unverständlich. Vor kurzem hatte ich eine Anfrage meiner Alma Mater. Das Medienzentrum hatte interesse daran die Studenten auf dem Weg virtueller Welten zu schulen. Klar warum nicht? Aber ein SecondLife Auftritt kann noch viel mehr als das. Eine Hochschule hat eine Verwaltung, muss Werbung für neue Immatrikulationen machen, betreut Studenten auch in der studienfreien Zeit. Sorry wenn ich die konkreten Pläne nicht vollständig darlege, kurzum sei gesagt, es geht viel mehr als nur eLearning, das Thema ist mittlererweile schon ziemlich abgedroschen. Und wenn man immer das macht, was alle machen, dann sitzt man immer hinten im Bus. Und gerade bei Institutionen welche Mittel aus Steuergeldern beantragen müssen, sind sehr darauf bedacht nachweisen zu können, wie, wo und wann jeder einzelne Cent des Topfes ausgegeben wurde. Sie haben in der Regel nicht die Freiheit einer privaten Unternehmung mal eine Risikoinvestition zu tätigen. Da müssen die Gelder in seitenlangen Formularen beantragt und wissenschaftlich begründet werden, worin jetzt der genaue Vorteil für den Forschungsauftrag steckt. Gerade hier ist Beständigkeit in den Verträgen eine der absoluten Grundvoraussetzungen für eine Investition. Kein Dozent möchte seinen Kopf beim Bildungsminister hinhalten, weil auf einmal die Vertragsgrundlage einseitig vollkommen neu definiert wird. Wenn da eine Sim 1700 US$ kostet, ist das kein Thema, solange man stichhaltig nachweisen kann, das diese Investition auch einen Vorteil für die Hochschule verspricht. Aber wenn dann von einem Moment auf den nächsten dieser Basiswert plötzlich geändert wird, dann darf der Dozent begründen, warum plötzlich 700 US$ abhanden gekommen sind. Der begründet es dann mit der Preisänderung des Providers. Und der Bildungsminister wird dann wahrscheinlich der Meinung sein: "Ja das geht schon klar, wird schon seine Richtigkeit haben. Investieren wir doch gleich nochmal 50.000 dann fallen die verlorenen 600 nicht mehr so auf." (letzter Satz war eher sarkastisch, jeder reale Unternehmer kennt das Zähneknirschen wenn Post vom Finanzamt kommt und im gleichen Atemzug was vom Schwarzbuch der Steuerverschwendung zu hören ist) Mich irritiert auch der Ausspruch: Für Dich ist ein gutes Projekt nur das Projekt was auch für SecondLife was tut? ähm und dafür bezahlt? Ach komm schon nicht Dein Ernst oder? Du verwechselst da glaube ich was mit dem Berg und den Propheten. Wenn jemand viel Geld in ein System investiert, dann geht er davon aus, das er von dem System auch einen Nutzen hat und nicht das er dem System auch noch dienen muß. Andernfalls empfehle ich, Geld im Ofen verbrennen und die Füße davor legen, dann hat man es wenigstens noch einen Augenblick warm und weitaus weniger Streß.  Was die VHS Kurse zu SecondLife angeht. Die sind sicherlich nicht als Kernkompetenz erstellt worden, sondern als Beiwerk, da SecondLife letztes Jahr auf allgemeines Interesse gestoßen ist und das Volk nach Bildung zu dem System verlangt hat. Momentan sieht es aber so aus, dass Du die Bücher die über SecondLife geschrieben wurden, als Kiloware beim Buchhändler bekommst. Es interessiert einfach niemanden mehr. Ich weiß wieder einer dieser Prognosen die Du mir anhängen willst. Aber frag doch mal diesen Aleco, der ist hier wochenlang mit seinem Buch rumgelaufen, um es irgendwen in die Jacke zu schmuggeln. Wollten nicht einmal die SLler haben die Schwate. Und so wird das mit der VHS auch kommen, (das ist jetzt eine Prognose) wenn kein allgemeines Interesse mehr an SL besteht, um sich im RL und nicht SL fortzubilden, wird der Betrieb aus kostengründen eingestellt. Nur damit man hier ein paar Noobs beibringen kann, wie man richtig läuft oder sitzt, ist der Auftritt viel zu teuer. From: someone "Ich sehe darin kein Problem. Es ist eher eine Möglichkeit für andere einmal selbst zu sehen, welche komplexen Vorgänge hinter dem Grid von Second Life stehen." Wen interessieren die komplexen Vorgänge? Der Investor gibt Geld aus um eine Lösung für sein Problem zu bekommen und nicht um sich noch weitere Probleme oder komplexe Vorgänge aufzuhalsen. Das ist meiner Meinung nach genau der Grund, welcher den Nachteil von opensource Software ausmacht. Sie ist zunächst einmal oft kostenfrei. (nicht immer muss man dazu sagen - Lizenzbestimmungen beachten), allerdings mangelt es dort häufig an der Dokumentation, einzelne Komponenten funktionieren nicht so wie gewünscht oder updates spielen mit anderen Komponenten wieder nicht zusammen. Viele Köche verderben den Brei. Um Softwarebugs, Wartung und Installation muss man sich selbst kümmern. Garantien gibt es keine. Die kosten die man bei einer OpenSource Software ausgibt, reinvestiert man häufig wieder in den Zeitaufwand das System ersteinmal lauffähig zu bekommen und auch lauffähig zu halten. Ein Grund warum MS Windows durchaus seine Berechtigung behält. Wenn es ein Problem gibt, ruft man beim Support an und haut auf den Tisch, bis das Problem behoben wird. Und braucht seine kostbare Zeit nicht damit verschwenden selbst auf Fehlersuche zu gehen. Man bezahlt für ein funktionierendes Ergebnis. Wie, wer, wo oder was interessiert beim Kerngeschäft nicht, ist auch eher hinderlich. Worin das Problem besteht? Ließ Dir doch hier im Forum einfach mal den englischsprachigen Teil der Revolte durch. Wo Leute Hals über Kopf ins OpenGrid geflüchtet sind und blindlings dort ihr Geld investieren. Geld das für LL erstmal verloren ist und wenn schon Unternehmen danach fragen, ob es nicht sicherer ist, auf dem eigenen Server ein eigenes Grid zu betreiben, dann meistens weniger wegen der Kostenfrage. Denn das Geld was bei der Software/Hardware eingespart wird, muss wieder bei Personal für Installation und Wartung des eigenen Grids ausgegeben werden. Nein, es ist eine Vertrauensfrage und der Wunsch nach Sicherheiten, die Investition nicht von einem Tag auf den anderen zu verlieren. Auch dieses Geld würde LL durch die Lappen gehen. Zumal ich mir selbst auch noch nicht mal sicher bin, wie die Sache rechtlich aussieht. Wenn ein Richter zwei Bilder bekommt. Eines von SecondLife und eines vom OpenSimGrid, dann könnte der vielleicht bestätigen, das es sich um ein Plagiat handelt. Hier gehts nicht um die Software, sondern um Phils Idee die kopiert wurde und die er sich markenrechtlich schützen lassen hat. Warum LL noch nicht gegen die OpenSimSoftware vorgegangen ist, kann ich mir nur so erklären, dass sie sich noch irgendeinen Vorteil in der Entwicklungsarbeit, bei der Lösung von Problemen etc versprechen. Wo kein Kläger, da kein Richter. Das heißt aber nicht, dass sich das zukünftig einmal ändern wird. LindenLab verdient den Unterhalt mit der Vermietung von Sims und werden sicherlich nicht sehr erfreut sein, wenn plötzlich jemand anderes mit ihrer Idee die bestehenden Kunden abgräbt. Das hieße, ernsthafte Investitionen in eine OpenSim Software wären ebenfalls mit einem Risiko verbunden. Was wäre denn, wenn plötzlich horrende Lizenzgebühren anfallen oder die Nutzung von OpenSimSoftware illegal wird, weil irgend ein Richter entschieden hat, dass es sich um ein Plagiat handelt? From: someone "Davon mal ab ist die Serversoftware nicht beta, ...wie Second Life einmal begonnen hat." Nicht ausgereifte Software in der Testphase nenne ich beta. From: someone "Du vergisst in Deiner Rechnung eine wichtige Komponente: den Faktor Mensch. Menschen neigen dazu, der Realität entfliehen zu wollen, gerade in Zeiten wie diesen. Da verzichten sie lieber auf andere Dinge, behalten aber die Möglichkeit der Realität entfliehen zu können und um ein paar entspannte Stunden zu verleben. Ok, viele werden sich dann ihre OS nicht mehr leisten können, aber ich glaube kaum, dass Second Life viele User verlieren wird. Sie werden eher mehr zusammen rücken um der Realität für eine gewisse Zeit ein schnippchen zu schlagen." Du redest immer von entfliehen. Wer will denn das? Du? Ich jedenfalls nicht. Für mich ist SL mehr mit Arbeit und Streß verbunden, als mit einem erholsamen Urlaub. Mich hier in diesem Forum etwas zu amüsieren, dass ist Entspannung. From: someone "Ich habe Prognosen gesehen, aber keine Fakten. Prognosen müssen auch nicht eintreffen." Siehe oben. Die Fakten auf die sich die Prognosen stützen sind nun mal gegeben. Wenn Du sie ignorieren möchtest um unbedingt recht zu behalten, bitte sehr, dann ist Dir nicht zu helfen. Und ich kann mir die Zeit in einer polemischen Diskussion sparen. From: someone "Ich denke in der nächsten Zeit wird der Besuch eines SL-Strandes für viele erschwinglicher sein, als Kuba, Nord/Ostsee oder Ballermann." Aha OK. Dann vergiß bitte nicht Dir auch einen dunkelhäutigen Skin zu besorgen, denn die SL Sonne bräunt nicht wirklich.^^ In welcher Welt lebst Du eigentlich? From: someone "Entschuldige bitte, willst Du mir jetzt etwas weiß machen, dass Du im realen Leben genau das hast? Es ist gar nichts von Dauer, sei es Deine Miete, Lebenshaltungskosten, Energiekosten etc. Alles ändert sich und das schlagartig, ohne das Du auch nur den geringsten Einfluss darauf hast. Darf ich Dich z.B. mal an die Explosion der Spritpreise erinnern? Alle haben sie geflucht, nur die, die aufs Auto angewiesen sind, haben es bezahlt. Genauso Heizöl, Du willst ein warmes Haus, also ist es schlecht wenn der Öltank leer bleibt." Punkt 1. Lerne bitte erstmal richtig lesen, dann musst Du auch nicht versuchen mir ständig das Wort im Mund umzudrehen. Was Du hier behauptest habe ich so nie gesagt. Punkt 2. Ich wiederhole es gerne für Dich auch nochmal zum Xten mal, es geht nur indirekt um Preisänderungen. Es geht um die Schaffung einer soliden Basis für Verträge. Warum, wieso, weshalb habe ich nun hinreichend ausführlich begründet. Dann lies bitte noch einmal nach. From: someone "Für mich klingt es so, als wenn Du in einer Traumwelt lebst und nun von Second Life genau das erwartest, was Du im realen Leben nicht vor findest - eben die Stabilität." Also sorry für mich hat es eher den Eindruck das Du in einer Traumwelt lebst. Geh doch mal zur Bank und sag Du möchtest einen Kredit, aufgrund irgendeiner Idee, die nicht ganz einleuchtend ist. Sicherheiten: Keine vorhanden. Verträge kannst Du zu Deinen Gunsten jederzeit ändern wie Du möchtest. Mit schallendem Gelächter werden Dich die Bänker von der Security hinausgeleiten lassen. Gewährleistungen, Garantien, Sicherheiten, Vertragsstrafen bei Nichteinhaltung sind gang und gebe in der realen Welt. Wenn Dein Vermieter die Heizung nicht repariert und Deine Wohnung eiskalt ist, kannst Du die Miete kürzen. Wenn eine Softwareunternehmung nicht rechtzeitig mit ihrem Auftrag fertig wird, können sie unter Umständen mit Vertragsstrafen rechnen. Wenn Dein Toaster kaputt geht, hast Du eine Gewährleistungsgarantie innerhalb der ersten 2 Jahre. Und so weiter und so fort. DAS ist die reale Welt mit ihren Sicherheiten. Ja was haben wir gelacht, ein wahrer Schenkelklopfer. Und jetzt kannst Du gern herumnörgeln wie Du möchtest. Auf weitere Deiner polemischen Anschuldigungen und Wortverzerrungen habe ich weder Lust noch Zeit. Es bringt nichts zu darüber zu diskutieren, wenn Du nicht sachlich bleibst. So long
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Alyx Sands
Mental Mentor Linguist
Join date: 17 Feb 2007
Posts: 2,432
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11-14-2008 15:17
@Michaela: Das würde mich mal interessieren, was deine Uni evtl. für SL plant-ich überlege schon länger an meiner mal zu versuchen etwas anzuleiern, aber mehr als e-learning ist da schwer den entsprechenden Stellen zu vermitteln (Dept. of English & Linguistics, allerdings durchaus mit Interesse an Populärkultur, multimedialen Inhalten etc.).
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~~I'm a linguist. RL sucks, but right now it's decided to be a little less nasty to me - you can still be nice to me if you want! ~~ ->Potestatem obscuri lateris nescitis.<-
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Danziel Lane
Ich mag SL - I love SL
Join date: 16 Jun 2007
Posts: 475
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11-14-2008 18:00
From: someone Wurden sie das wirklich? Schau Dich mal genau im Grid um, dann wirst Du sehen, dass viele OS Namen mit "Club" beginnen oder 4 und mehr Häuser drauf stehen, die vermietet werden. Die Vorgabe war "light use" aber nicht zum wohnen, bauen oder für irgend eine Form von Geschäft. Gerade an der Stelle sehe ich eine der Schwächen von LL. Eine Schwäche, die man vielleicht als Gutmütigkeit, vielleicht auch als "Nicht weit genug denken" oder Voraussetzen, dass man schon verstanden wird benennen kann. LL sebst hat ja immer schon SIMs gebaut, auf denen wirklich nichts los ist außer Wasser, ein paar Bäume oder eine kleine Insel. Als sie die Open Sims rausbrachten - so sieht es aus - könnten sie gedacht haben, die User werden schon verstehen, dass sie da nicht so viel bauen sollen und nicht so viele Avatare raufbringen sollen. Aber dann hat man das Produkt eben doch nur mit "Light Use" geregelt, aber 3750 Prims zugelassen und die Avatare eben auch nicht begrenzt. Nun, wer die User von SL wirklich kennt, weiß, dass sie ALLES nutzen, was geht. Mal ehrlich, wen hat es verwundert, dass die Residents die Prims wirklich verbauen und nicht wirklich den Zugang von Avataren regeln. Wenn man weiß, wie "geil" die Residents auf Land sind und darauf, es intensiv zu nutzen, dann ist schon klar, das "Light Use" als Regel nicht ausreicht. Gut, hinterher wissen es immer alle besser, aber in diesem Fall war die Entwicklung wirklich nicht überraschend. From: someone Ist wie mit dem Auto fahren, der Händler sagt Dir auch, dass Dein neues Auto nur 10l auf 100km verbraucht, nur wenn Du ständig vollgas fährst oder vergisst, dass es mehr als nur den 1. und 2. gang gibt und Du dadurch mehr Sprit verbrauchst, rennst Du auch nicht zum Autohändler und beschwerst Dich. Du rennst auch nicht zum Autohändler wenn die Ölkonzerne die Spritpreise erhöhen. Nun, wenn ich ein Sparauto kaufe, dann erwarte ich, dass der Hersteller mir das Benzinsparen leicht macht, vielleicht durch eine Drossel, die nicht 3750 Prims in den Vergaser fließen lässt, sondern nur 1000. Dann kann ich getrost Vollgas geben und verbrauche immer noch weniger als die großen Brummer. In diesem Fall stand das Benzinsparen eben nur als netter Wunsch in der Gebrauchsanweisung. From: someone Damit würde sehr viel von der Kreativität verloren gehen, von der Second Life lebt. Second Life braucht mehr Dinge wie die SS Galaxy (650m langes Schiff in SL über 3 SIMs) oder "The Wall" von Pink Floyd, nachgespielt von Usern in Second Life, Regionen wie Realm of Triskele, Lost Gardens of Apollo oder die leider nicht mehr existierende SIM Wintertraum (Bilder davon gibts auf meiner Website). SL lebt von den kleinen und den großen Dingen. Überall sind kleine und große Wunder zu sehen und zu erfahren, die von der Kreativität der Residents zeugen. Eine gesunde Wirtschaft aber, die nicht nur auf den Möglichkeiten einzelner privater Nutzer beruht, sondern Unternehmen und ihre Möglichkeiten und Wünsche einschließt, wäre gesünder für die Fortentwicklung von SL. From: someone Aber anstatt das Potential und die Finanzen zu bündeln, schießen OS wie Pilze aus dem Boden, Low Budget Clubs die mit 5 Leuten so laggy sind, dass Du am liebsten gleich wieder abhauen würdest oder das Wohnhaut von Lieschen Müller mit 2 Hunden und ner Katze. Ich denke immer, SL entwickelt sich so, wie das Internet sich einst entwickelte. Man kann auf diese Flickerflacher-Homepages, oder die mit "Mein Eheman, meine Kinder, mein Hund, mein Haus"-Homepage schimpfen wie man will, aber es gab diese Zeit, in der jeder seine private Homepage machen musste und die "Werke" auf Seiten wie muellseite.de ausgiebig gewürdigt wurden. Mir ist egal, was sonstwo in SL aus dem Boden schießt, und es stört mich keineswegs, wenn sich Leute daran versuchen, so eine Sim mal zu nutzen. Wenn alle diese Me-Too-Sims dich nerven, dann gibt es einen guten Rat: geh da nicht hin oder geh weg, wenn es dir nicht gefällt. Niemand zwingt dich, dort zu bleiben und Adrenalin zu produzieren. Und dennoch - genau wie im Internet - können all diese möglicherweise unkreativen Versuche möglicherweise unfähiger Nutzer auf Dauer erreichen, dass SL bekannter wird, verbreitet wird, genutzt wird und sich immer mehr wirklich gute Dinge finden lassen. From: someone Wenn das die Zukunft von Second Life sein sollte, wird Second Life mit Sicherheit den Bach runter gehen. Das würde ich so überzeugt nicht formulieren.
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Geister Pfeffer
Registered User
Join date: 5 Jan 2008
Posts: 28
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11-15-2008 16:31
From: Holger Gilruth Michaela da muss ich dir mal vorsichtig wiedersprechen. Laut statistiken wurde sogar mehr Geld ausgegeben die letzeen Wochen und Monate und nicht weniger als sonst Also ich traue dieser Staistik leider nicht über den Weg, was da drin steht kann einfach nicht stimmen, viele Gespräche mit kleinen und größeren Designern sagen das Gegenteil aus. Oder ich habe mit den falschen Leute gesprochen. ( Kann ja sein )  ) Geister
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Simba Fuhr
Registered User
Join date: 9 Jul 2006
Posts: 156
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11-16-2008 00:12
wenn ich mir überlege was einige id**en für classfields zahlen...
650'000L$ / woche !!!!
und das mehrfach, dann wundert mich nicht, dass diese statistiken so hoch sind
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Michaela Kuhn
00 44 00 26 00 4D
Join date: 29 May 2007
Posts: 257
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11-16-2008 03:07
From: someone Das würde mich mal interessieren, was deine Uni evtl. für SL plant-ich überlege schon länger an meiner mal zu versuchen etwas anzuleiern, aber mehr als e-learning ist da schwer den entsprechenden Stellen zu vermitteln (Dept. of English & Linguistics, allerdings durchaus mit Interesse an Populärkultur, multimedialen Inhalten etc.). Ich schreib Dir gern ein paar Anregungen Inworld, sobald ich mal wieder etwas mehr Zeit für SL habe.
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Danziel Lane
Ich mag SL - I love SL
Join date: 16 Jun 2007
Posts: 475
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11-16-2008 03:27
Wo wir schon ein wenig bei E-learning und Education sind ... kommt jemand von euch zur Online-Educa in Berlin am 3. - 5. Dezember? http://www.online-educa.com/deFalls jemand da hin kommt, wär schön, wenn man sich da treffen könnte.
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revochen Mayne
...says
Join date: 14 Nov 2006
Posts: 198
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11-16-2008 04:08
From: Danziel Lane kommt jemand von euch zur Online-Educa in Berlin am 3. - 5. Dezember?
Schade, dass die Teilnahmegebühren teilweise übertrieben hoch sind. Hätte mir den ein oder anderen Vortrag gern angehört.
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www.HotFusion-SL.com
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Danziel Lane
Ich mag SL - I love SL
Join date: 16 Jun 2007
Posts: 475
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11-17-2008 00:02
Yep, die Teilnahmegebühren sind recht hoch ... na ja, dafür wird man im Interconti bewirtet.
Interessant ist ja, dass Linden Labs mit einem Stand dort vertreten ist, man kann zwei Lindens und drei deutsche Education - Anbieter dort treffen und ausquetschen.
Wer's sich also leisten kann, oder vom Arbeitgeber gesponsort bekommt ... wäre schön, wenn wir uns treffen könnten.
Die Stand-Nummer wäre A29, gleich neben dem Internet-Cafe.
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Silvio Interflug
SLinside.com
Join date: 7 Nov 2006
Posts: 317
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11-17-2008 16:56
Ich stelle zunehmend eine negative Stimmung in der Community fest. Ist aber nur ein Eindruck, dennoch glaube ich das recht realistisch einschätze zu können.
Könnte also was damit zu tun haben, der Rückgang der Logins.
Silvio Interflug / SLinside.com
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Xenia Zhangsun
Registered User
Join date: 27 Oct 2008
Posts: 17
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11-17-2008 20:20
Wieso hat hier eigentlich niemand darauf hingewiesen, daß hier von Kuhn OPENSPACE ( OS ) und OPENSiM ( OS ) lustig durcheinandergeworfen wurden? Das eine -OPENSIM- steht in seiner zukünftig vielleicht möglichen privaten oder kommerziellen Anbindung an secondlife noch in den Sternen (Nicht-LindenLab-Server/Simulatoren, an das LL-NW angebunden), daß andere sind demnächst (wieder) 750 prim Ozeane oder Wälder ohne großartiges Scripting und Besucherzahlen. Die zur Zeit von Linden veralberten Openspace-Sim-Nutzer entschliessen sich ab Januar entweder auf die 125 US$ teuren HOMESTEADS umzusteigen (Umwandlung des Vertrages) und behalten dadurch die Ihnen als Openspace 3750 prim unlimited für 75 US$ monatlich angebotene private Sim dann eben (als HOMESTEAD Sim) zu denselben technischen Bedingungen (für 50 US$ monatlich mehr).
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